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Instagram Algorithmus Update 2024: Warum Sie nicht sichtbar sind

Instagram Algorithmus Update 2024: Warum Sie nicht sichtbar sind

Zuletzt aktualisiert: 11.07.2024

Instagram ist längst mehr als nur eine Plattform zum Teilen von Fotos und Videos 📲. Für viele Nutzer ist Instagram ein wichtiges Werkzeug zur Steigerung der Reichweite und zur Interaktion mit Ihrer Zielgruppe.

Um Reichweite zu erhalten und bei Ihren Wunschpersonen sichtbar zu sein, müssen Ihre Beiträge, Videos und Stories den Nutzern vorgeschlagen werden. Darüber was vorgeschlagen wird, bestimmt der Instagram-Algorithmus 🤖.

Für viele Nutzer ist es schwierig, diesen Algorithmus richtig zu verstehen, vor allem auch deshalb, weil immer wieder Änderungen vorgenommen werden. Wenn Sie also nicht verstehen, wie der Algorithmus funktioniert und warum Sie nicht sichtbar sind, dann haben wir hier eine Antwort 💡 für Sie.

In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen alles Wichtige zum Instagram Algorithmus. Erfahren Sie, wie dieser funktioniert, welche Änderungen dieses Jahr zu beachten sind und mit welchen Strategien Sie sichtbar auf Instagram werden können. Starten wir also direkt los!

Instagram auf dem Handy, Person macht ein Foto

Der Algorithmus bevorzugt relevante und interessante Beiträge. (Bild: Georgia de Lotz auf Unsplash)

Wie funktioniert der Instagram Algorithmus?

Der Instagram-Algorithmus wirkt zwar auf den ersten Blick sehr komplex und undurchschaubar, folgt aber im Grunde genommen einem sehr einfachen Prinzip. Die Algorithmen sorgen dafür, dass Nutzer basierend auf Ihren Interessen und Vorlieben die relevantesten und ansprechendsten Beiträge angezeigt bekommen 📈.

Wenn Sie sich diesen Satz gründlich durchlesen, werden Sie schnell verstehen, dass der Algorithmus vor allem an zwei Stellen arbeitet:

  1. Zum einen muss der Algorithmus verstehen, welche Beiträge ein Nutzer gerne ansieht. Dafür wird er sich ansehen, welchen Accounts der Nutzer folgt, welche Beiträge dieser liked und kommentiert und welche Videos er sich am längsten ansieht.
  2. Zum anderen muss der Algorithmus jedoch auch die Beiträge richtig zuordnen können. Dafür wird er das Foto bzw. das Video selbst analysieren, sowie die Beschreibung, die Hashtags und das Profil, welches den Beitrag gepostet hat.
Infografik über die 2 Seiten des Instagram Algorithmus

Um zu erkennen, ob ein Betrag interessant ist oder nicht, wird dieser zu Beginn an eine gewisse Anzahl an Personen ausgespielt. Diese können nun Ihren Beitrag sehen und damit interagieren. Wenn das Engagement gut genug ist, wird der Beitrag an weitere Personen ausgespielt. Auch in diesem Zeitraum wird wieder die Engagement-Rate gründlich vom Instagram Algorithmus analysiert. Dieser Vorgang wiederholt sich nun immer wieder. Bei jedem Durchlauf wird das Engagement analysiert und bei einer guten Rate wird der Beitrag einer grösseren Gruppe gezeigt.

Welche Faktoren werden beim Instagram Algorithmus berücksichtigt?

So viel im Schnelldurchlauf. Im Detail gibt es natürlich eine Vielzahl verschiedener Ranking-Faktoren, die der Algorithmus berücksichtigt. In den folgenden Absätzen werden wir detaillierter auf die verschiedenen Faktoren eingehen, damit Sie einen umfassenden Überblick haben.

1. Engagement

Das Engagement eines Posts ist wohl einer der wichtigsten Faktoren, die der Algorithmus von Instagram berücksichtigt. Beiträge, die eine hohe Interaktionsrate haben, werden bevorzugt im Feed der Nutzer angezeigt.

Dabei werden alle möglichen Arten, wie Nutzer mit dem Beitrag interagieren können, berücksichtigt. Dazu gehören Likes ❤️, Kommentare 🗨️, Shares oder Saves. Diese werden unterschiedlich gewichtet, wobei Instagram hier keine klaren Zahlen mitteilen möchte.

Grafik über die verschiedenen Formen von Interaktionen auf Instagram
Die Arten der Interaktion werden unterschiedlich gewichtet.

Ungeachtet dessen kann man eines klar sagen: Der Algorithmus interpretiert ein hohes Engagement als Anzeichen dafür, dass der Beitrag interessant ist. Daher sollten Sie sich als Content Creator damit beschäftigen, Inhalte zu erstellen, die die Nutzer zur Interaktion anregen.

2. Relevanz

Mit dem Engagement stellt der Algorithmus fest, ob ein Beitrag interessant oder hochwertig ist. Darüber hinaus ist aber auch die Relevanz des Beitrags entscheiden. Denn jeder Nutzer hat andere Interessen und Vorlieben. Nicht jeder wird sich gerne einen Beitrag über Schmink-Tutorials 💄 oder Technik-Updates ansehen, egal wie hochwertig diese laut dem Algorithmus sind.

Daher analysiert der Algorithmus laufend das Verhalten der Nutzer, um deren Interessen näher zu verstehen. Nutzer, die häufig Beiträge zu bestimmten Themen anschauen oder liken, werden ähnliche Inhalte in Ihrem Feed sehen. Dies umfasst sowohl das Thema des Beitrags als auch die Art des Inhalts (Foto, Video oder Reel).

3. Beziehungen

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Beziehungen zwischen den Nutzern. Wenn Sie häufig mit einem Konto interagieren – sei es durch Likes, Kommentare oder direkte Nachrichten – werden dessen Beiträge häufiger in Ihrem Feed angezeigt.

Dies liegt daran, dass der Algorithmus versucht, eine persönliche und relevante Nutzererfahrung zu schaffen. Daher werden Inhalte von Freunden, Familienmitgliedern 👪 oder Accounts, mit denen Sie regelmäßig interagieren, priorisiert.

4. Zeitlichkeit

Vor einigen Jahren noch würde dieser Punkt weiter oben stehen. Der Zeitpunkt 🕝, zu dem ein Beitrag gepostet wird, spielt mittlerweile nur mehr eine untergeordnete Rolle, da der Feed heutzutage keiner chronologischen Reihenfolge mehr. Der Zeitpunkt kann trotzdem entscheidend sein für das Engagement. Wenn Sie einen Beitrag zu einem Zeitpunkt posten, an dem viele Ihrer Follower aktiv sind, wird dies schnell Ihre Engagement-Rate steigern. Dies wiederum erkennt der Algorithmus, woraufhin Ihr Beitrag als interessant und hochwertig eingestuft wird.

Zudem werden Konten bevorzugt, die regelmäßig auf der Plattform aktiv sind und Inhalte veröffentlichen. Der Algorithmus bewertet den Account dadurch als wertvolles Mitglied und spielt dessen Inhalt wahrscheinlicher im Feed aus.

5. Verweildauer

Der Wechsel hin zu Reels und kurzen Videoinhalten hat dazu geführt, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer dementsprechend sinkt. Videos müssen heutzutage ab der ersten Sekunde aufregend und spannend sein, ansonsten wird direkt zum nächsten Beitrag gewechselt.

Auch interessant -> Instagram Reel Pushen

Die Verweildauer auf einem Post ⌛ ist daher heutzutage ein äußerst wichtiger Faktor. Je länger Nutzer sich Ihre Beiträge ansehen, desto besser werden sie vom Instagram-Algorithmus gewertet. Dies bewerkstelligen Sie durch längere Captions, interessante Videos oder auch interaktive Elemente.

Diese Grundlagen des Instagram-Algorithmus bieten Ihnen einen guten Einblick in die Komplexität und Vielfalt der verschiedenen Faktoren. Durch das Verständnis des Algorithmus können Sie Ihre Strategie und Content-Erstellung anpassen, um Ihre Reichweite langfristig zu erhöhen.

Welche Veränderungen gibt es am Instagram Algorithmus im Jahr 2024?

Der Instagram-Algorithmus basiert grundsätzlich auf einem guten Konzept, jedoch gibt es natürlich auch Kritikpunkte. Diese werden regelmäßig durch Updates verbessert. Auch im Jahr 2024 gibt es ein wichtiges Update, welche vor allem ein Problem beheben soll: Das Reposten von Beiträgen und die fehlende Reichweite für kleine Creator.

Kleine Creator sollten gefördert werden

Kleine Creator haben das Problem, dass Ihre Beiträge oft nicht im Feed von Accounts außerhalb der eigenen Follower angezeigt werden. Darüber hinaus nehmen größere Accounts oft diese Beiträge und posten Sie selbst, womit Sie quasi den Beitrag „klauen“.

Damit erhalten diese großen Accounts noch mehr Reichweite und Follower, während die originalen Creator außen vorgelassen werden. Doch das soll sich laut Instagram Chef Adam Mosseri nun ändern.

Instagram Creator geben sich ein High 5 über ihrem Laptop
Von den neuen Updates sollen vor allem kleine Accounts profitieren. (Bild von Canva)

Als Lösungsansatz spricht Adam Mosseri von Vorschlagsanzeigen. Das sind Kacheln innerhalb des Instagram-Feeds mit Inhalten von Creatorn, denen Nutzer bisher noch nicht folgen.

Ob und wie diese Veränderung dabei helfen soll, kleine Creator zu pushen, ist noch fraglich. Dennoch zeigt diese Änderung das Bemühen von Instagram selbst, nicht nur große Accounts zu fördern.

Größerer Fokus auf Reels

Der Trend der letzten Jahre hin zu kurzen Videos im Hochformat 📹, den sogenannten Reels, zieht sich weiter. Reels haben laut aktuellen Statistiken durchschnittlich mehr Impressionen und ein besseres Engagement als normale statische Beiträge.

Diesen Trend sollte man auch im Jahr 2024 noch beachten und unbedingt mit in die Content Strategie aufnehmen. Denn damit erhalten Sie die Möglichkeit, schneller Follower zu erhalten und eine Community aufzubauen. Lesen Sie dazu unsere Beiträge mehr views für Reels und Instagram Reel pushen.

Verfeinerte Interaktionssignale

Wie bereits besprochen achtet Instagram nicht nur auf das Engagement selbst, sondern auch auf die Verweildauer. Mit den neuen Updates sollen nun mehr Faktoren berücksichtigt werden, die relevant sein könnten.

Dazu zählt auch die Häufigkeit der Interaktion mit einem Beitrag, also wie oft man sich diesen ansieht. Damit sollen interessante Beiträge nun noch stärker hervorgehoben werden.

Diese Updates spiegeln klar die Entwicklung der letzten Jahre wider. Die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer wird kürzer und dadurch auch die Videos. Der Algorithmus muss wesentlich mehr Faktoren berücksichtigen, um die Qualität bewerten zu können. Und zu guter Letzt müssen auch kleine Creator fair behandelt werden, damit Originalinhalte und Kreativität gefördert werden.

Warum werden Beiträge nicht im Feed angezeigt?

Es ist frustrierend, wenn man Stunden damit verbringt, einen Beitrag zu erstellen, nur um festzustellen, dass dieser vom Algorithmus nicht ausgespielt wird.

In den folgenden Absätzen möchten wir auf die häufigsten Ursachen eingehen, die dazu führen, dass Ihre Beiträge nicht im Feed angezeigt werden.

  • Schlechte Qualität der Inhalte: Unscharfe Bilder, schlecht produzierte oder unattraktive Designs können das Engagement und damit die Sichtbarkeit verringern.
  • Keine relevanten Beiträge: Inhalte, die nicht auf die Interessen der Zielgruppe abgestimmt sind, erzielen weniger Engagement und werden daher seltener angezeigt.
  • Unregelmäßiges Posting: Wenn ein Account nur alle paar Tage oder Wochen einen Beitrag postet oder allgemein inaktiv ist, kann dies die Sichtbarkeit beeinträchtigen. Der Algorithmus bevorzugt Konten, die täglich Inhalte posten (egal ob Beitrag, Reel oder Story).
  • Mangelnde Interaktion: Wenn Sie auf Kommentare oder Direktnachrichten von anderen Nutzern nicht eingehen, wird dies vom Algorithmus als negativ gewertet. Auch dies kann Ihre Sichtbarkeit deutlich einschränken.

Wie Sie sehen können, gibt es zwei grundsätzliche Aspekte, die Sie in diesem Zusammenhang beachten müssen. Einerseits müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Inhalte nicht nur hochwertig, sondern auch relevant für die Zielgruppe sind. Andererseits müssen Sie aktiv auf der Plattform sein. Wie Sie dies bewerkstelligen können, erfahren Sie im nächsten Absatz.

Eine junge Frau erstellt ein Instagram Video
Guter Content verdient grosse Reichweite. Bild von warrengoldswain/ Getty Images Pro.

Tipps und Strategien zur Optimierung der Sichtbarkeit

Wenn Sie langfristig auf Instagram erfolgreich sein möchten und mehr Instagram Follower bekommen möchten, müssen Sie Ihre Strategien und Ihre Inhalte entsprechend optimieren. Daher möchten wir Ihnen hier einige wichtige Tipps und Strategien mit auf den Weg geben, die Ihnen dabei helfen können.

1. Der richtige Content im richtigen Format

Für mehr Sichtbarkeit auf Instagram ist es unbedingt wichtig, qualitativ hochwertige Beiträge zu erstellen. Damit ist jedoch nicht unbedingt gemeint, dass du die beste Kamera 📷 benötigst, um die beste Qualität zu erzielen.

Viel mehr ist es wichtig, dass Sie ansprechende Inhalte erstellen. Sie müssen daher über Themen sprechen, für die sich Ihre Zielgruppe auch wirklich interessiert. Dabei hilft es, zunächst eine Konkurrenzanalyse durchzuführen.

  1. Folgen Sie ähnlichen Accounts: Suchen Sie sich 5-10 Accounts in Ihrer Nische, die bereits erfolgreich sind und folgen Sie diesen.
  2. Analysieren Sie die Inhalte: Werfen Sie nun einen Blick auf deren Inhalte und deren Engagement. Dadurch erkennen Sie, welche Themen für die Zielgruppe interessant sind und welche nicht.
  3. Erstellen Sie einen Content-Plan: Erstellen Sie nun einen Plan für Ihre Beiträge. Achten Sie darauf, täglich zu posten, vor allem zu Beginn. Denn Instagram bevorzugt Konten, die aktiv auf der Plattform sind.

Bei der Erstellung Ihres Plans sollten Sie darauf achten, verschiedene Formate zu nutzen. Setzen Sie nicht nur auf klassische Beiträge, sondern verwenden Sie auch Reels, IGTV und Stories. Vor allem Reels sollten Sie weitestgehend bevorzugen, da diese für ein höheres Engagement und mehr Sichtbarkeit sorgen.

Für den Content-Plan 📅 können Sie darüber hinaus Tools wie Hootsuite, Later oder Buffer nutzen, um Ihre Inhalte zu planen und automatisiert zu veröffentlichen.

2. Engagement fördern

Das Erstellen von ansprechenden Inhalten sorgt dafür, dass Ihre Beiträge für Nutzer interessant sind. Doch wie können Sie mehr Instagram Likes bekommen und Ihr Engagement steigern? Dafür sollten Sie darauf achten, interaktive Inhalte zu erstellen.

Für normale Beiträge und Reels bedeutet dies, klare CTAs (Call-to-Actions) einzubinden. Zum Ende des Videos können Sie den Nutzer zum Beispiel fragen stellen oder um Ihre Meinung bitten 💬. Sie können aber auch die Nutzer auffordern, den Beitrag weiterzuleiten. Damit steigt die Chance, mehr Engagement zu erhalten.

Für Stories können Sie verschiedene Optionen nutzen, wie etwa Umfragen, Quizze, Fragen oder Abstimmungen. So motivieren Sie Nutzer dazu, aktiv zu sein.

Zu guter Letzt sollten Sie auch auf Kommentare oder Nachrichten antworten. Dies zeigt nicht nur den Followern, dass Sie deren Interaktion schätzen. Es zeigt dem Algorithmus darüber hinaus, dass Sie aktiv sind, was Ihre Sichtbarkeit positiv beeinflussen kann.

3. Klare Beschreibungen und relevante Hashtags

Diese beiden Aspekte möchten wir hier in einem Punkt zusammenfassen, weil sie im Grunde genommen das gleiche Ziel verfolgen. Sie helfen dem Algorithmus dabei, Ihren Beitrag richtig einordnen zu können.

Denn sowohl durch die Beschreibung als auch durch die Hashtags #️⃣ kann der Instagram Algorithmus Ihren Post einem gewissen Thema bzw. einer spezifischen Nische zuordnen. Dadurch wird Ihr Beitrag auch an die richtige Zielgruppe ausgespielt, was insgesamt das Engagement fördern kann.

Beschreibung

Bei der Beschreibung haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten. Sie können eine kurze Beschreibung verfassen, der unterstützend für Ihren Post ist. Halten Sie sich in diesem Fall kurz und fassen Sie die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen.

Sie können jedoch auch eine längere Beschreibung verfassen. Wenn Sie als Unternehmen zum Beispiel eine Produktvorstellung posten, können Sie in der Beschreibung auf alle wichtigen Details und Vorteile eingehen, während Sie das Foto bzw. das Video unterhaltsam halten.

Bei beiden Varianten ist es wichtig, dass Sie das Thema des Beitrags erwähnen. Dadurch kann der Instagram Algorithmus wie schon gesagt Ihren Post besser zuordnen.

Hashtags

Hashtags sind ein mächtiges Tool, da sie Ihnen viele Vorteile bieten. Um herauszufinden, welche Hashtags für Ihren Beitrag und Ihre Zielgruppe relevant sind, sollten Sie vorab eine Recherche durchführen. Stöbern Sie durch Beiträge Ihrer Wettbewerber und finden Sie heraus, welche Tags diese verwenden. Versuchen Sie, sich auf relevante Hashtags zu konzentrieren, damit der Algorithmus Ihren Beitrag perfekt zuordnen kann.

Hashtags sorgen darüber hinaus dafür, dass Ihr Beitrag potenziell mehr Reichweite erhält. Denn wenn Nutzer nach diesen Hashtags suchen, wird Ihr Beitrag ebenfalls angezeigt.

In diesem Zusammenhang können Sie auch Geotags benutzen, bei denen Sie Ihren Standort angeben können. Studien haben gezeigt, dass Beiträge mit Geotags durchschnittlich mehr Reichweite erhalten können. Wenn es für Ihre Strategie und Ihre Beiträge also passt, sollten Sie diese Möglichkeit für sich testen.

4. Kooperationen

Eine weitere interessante Möglichkeit ist die Kooperation mit anderen Content Creatorn. Dazu sollten Sie folgende Schritte beachten:

  1. Wählen Sie einen Creator, der thematisch zu Ihrem Account passt und bereits über eine große Followerzahl verfügt (dies kann je nach Nische unterschiedlich sein).
  2. Vereinbaren Sie eine klare Partnerschaft, die für beide Seiten Vorteile bringt.
  3. Führen Sie gemeinsame Projekte durch oder erstellen Sie gegenseitige Gastbeiträge, um Ihre Reichweite und Ihre Zielgruppe zu erhöhen.

Wichtig bei Kooperationen ist der Vorteil für beide Seiten. Im Idealfall können beide Seiten davon profitieren, ihre Reichweite zu erhöhen. Wenn Sie allerdings noch neu auf Instagram sind und wenige Follower haben, sollten Sie in Erwägung ziehen, den Kooperationspartner finanziell zu entschädigen.

5. Laufende Analysen

Sie sollten sich, wie Sie sich schon denken können, auf die Themen konzentrieren, die bei Ihrer Zielgruppe gut ankommen. Damit Sie dies herausfinden, sollten Sie Tools wie Instagram Insights nutzen.

Hierbei erhalten Sie für jeden Beitrag eine Auskunft über die Impressionen und das Engagement 📊. Diese Informationen sollten Sie nutzen, um zu analysieren, welche Beiträge gut ankommen und welche nicht.

Basierend darauf können Sie nun Ihre Social-Media-Strategie anpassen. Damit stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Reichweite und Sichtbarkeit bestmöglich maximieren.

6. Instagram Views kaufen

Zu Beginn kann es noch schwer sein, Instagram Views zu erhalten. Ein Grund dafür ist auch, dass Nutzer eher gewillt sind ein Video zu Ende zu schauen, wenn es bereits viele Views hat. Hat Ihr Video wenig Aufrufe, können manche Nutzer zögerlich sein, sich das ganze Video anzusehen. Wenn Ihr Beitrag nun aber schon einige Views hat, kann ein Herdeneffekt einsetzen. Der Beitrag wirkt interessanter und Nutzer werden sich diesen eher ansehen. Durch diesen Effekt gehen Beiträge auch viral.

Manche Leute entscheiden sich zum Instagram Views kaufen, um zu Beginn schnell vom Fleck zu kommen. Wenn Sie sich für diese Methode entscheiden sollten, ist es wichtig sich über den Anbieter ausreichend zu informieren, da es viele unseriöse Anbieter gibt, die versuchen könnten sensible Informationen wie Passwörter zu stehlen.

Wichtige Aspekte für Unternehmen

Mit den oben genannten Tipps können nicht nur Privatpersonen, sondern auch Content Creator und Social Media Manager den Account bestmöglich nach vorne bringen. Gerade aber als Unternehmen 💼gibt es noch weitere Aspekte, die Sie beachten sollten, damit Sie sich einen Wettbewerbsvorteil sichern. In den nächsten Absätzen möchten wir daher spezifisch auf Taktiken für Unternehmen eingehen.

Screenshot von Instagram von Coca Cola
Grosse Firmen wie Cocacola sind längst auf Instagram aktiv. (Bild von Instagram/Cocacola)

Benchmarking

Eine Wettbewerbsanalyse ist ein unverzichtbarer Bestandteil in der Marketing-Strategie von Unternehmen. Wenn Sie besser verstehen, welche Strategien und Aktivitäten Ihre Konkurrenten auf der Social-Media-Plattform umsetzen, hilft Ihnen dies dabei, Ihre eigene Strategie zu verbessern.

Dazu sollten Sie also die wichtigsten Konkurrenten identifizieren und deren Social-Media-Aktivitäten verfolgen. Welche Beiträge posten diese? Welche Beschreibungen, Hashtags und Geotags verwenden diese? Wie ist die Resonanz bei der Zielgruppe und das Follower-Wachstum?

Sie können zahlreiche dieser Daten selbst identifizieren und basierend darauf sogenannte „Benchmarks“ identifizieren.

Damit können Sie Ihre eigene Performance einfach mit der Konkurrenz vergleichen 🔍. So können Sie sehen, ob Sie besser oder schlechter abschneiden und ob Sie noch mehr Zeit und Ressourcen in Ihre Social-Media-Aktivitäten stecken sollten.

Best Practices erkennen

Die Wettbewerbsanalyse können Sie nicht nur für den Vergleich nutzen, sondern auch zur Identifizierung von Best Practices. Analysieren Sie, welche Taktiken gut bei Ihrer Konkurrenz funktionieren, und versuchen Sie ähnliche Strategien für Ihr Social-Media-Profil.

Da die Zielgruppe sehr ähnlich sein wird, stehen die Erfolgschancen dementsprechend gut. Sie sollten jedoch darauf achten, die Wettbewerber nicht 1:1 zu kopieren, da dies eventuelle Probleme mit sich ziehen könnte.

Instagram in das Gesamtmarketing integrieren

Wenn Sie als Unternehmen damit beginnen, Instagram als Marketing-Kanal zu nutzen, sollte Ihre Social-Media-Präsenz mit Ihrer übergreifenden Strategie 🎯 zusammenpassen. Das ist wichtig, um ein einheitliches Bild zu gewährleisten.

Wenn Sie allgemein ein sehr ernstes und respektiertes Online-Business sind, wäre es verwirrend für Ihre Zielgruppe, wenn Sie täglich Memes auf Instagram posten. Ein eher lustiges und verspieltes Unternehmen kann viel eher auf solch eine Strategie setzen, wie zum Beispiel der Account des Spiels „Subway Surfers“.

Screenshot von einem Instagram Post
Foto von Meme. Account: subwaysurfers

Sie können darüber hinaus Instagram nutzen, um Traffic auf Ihre Webseite zu leiten und damit Leads und Umsatz zu generieren. Achten Sie daher auch darauf, Ihre Webseite in die Instagram Bio zu integrieren und regelmäßig in Beiträgen auf Unterseiten zu verweisen.

Fazit

Der Instagram Algorithmus 2024 bringt wesentliche Veränderungen mit sich, die jedoch allgemein im Einklang mit der Veränderung der letzten Jahre übereinstimmen. Der Fokus auf kurze Videos im Reels-Format ist weiterhin enorm wichtig, um Reichweite und Sichtbarkeit auf Instagram zu erhalten.

Darüber hinaus soll es in Zukunft nun auch für kleine Accounts leichter werden, sichtbar auf Instagram zu werden. Indem Sie die Prinzipien des Instagram Algorithmus verstehen und die von uns erwähnten Strategien anwenden, können Sie langfristig auf der Plattform erfolgreich werden.

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