Photo Dumps: Der neue Instagram-Trend im Detail erklärt!
Zuletzt aktualisiert: 11.02.2025
Heutzutage musst du nicht mehr nur perfekte Fotos auf Instagram posten. Vielmehr ist es wichtig, deinen Followern zu zeigen, wer du wirklich bist. Authentische Fotos, die ehrliche Ausschnitte aus deinem Alltag zeigen, werden immer beliebter.
Doch wie lassen sich diese Fotos ideal auf der Instagram Seite einfügen? Eine gute Möglichkeit wären die Photo Dumps. Dabei werden mehrere Fotos, die thematisch zusammenpassen, in einen Beitrag zusammengeführt.
Dabei gibt es jedoch einige Dinge zu beachten. Wie du die perfekten Photo Dumps erstellst, erfährst du hier in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Photo Dumps?
Photo Dumps, oft auch digitale Tagebücher genannt, sind eine Zusammenstellung von mehreren Bildern und Videos, die innerhalb eines Beitrags gepostet werden. Dies wird ermöglicht durch die Funktion auf Instagram, mehrere Fotos gleichzeitig zu posten.
Bei Photo Dumps geht es darum, echte Bilder aus dem Moment zu posten. Das Ziel ist es dabei auf gar keinen Fall, das perfekte Foto zu veröffentlichen. Vielmehr sind es die authentischen Bilder, die hier für mehr Engagement und Instagram Likes sorgen und deine Persönlichkeit zum Vorschein bringen.
Photo Dumps gehören mittlerweile zu einem der trendigsten Formate auf Instagram und performen sogar besser als Reels. Dies erkennt man leicht durch den dazu passenden Hashtag #photodump. Aktuell gibt es 4,2 Millionen Posts, die diesen Hashtag verwendet haben.
Nicht nur Privatpersonen, sondern auch zahlreiche Influencer, Prominente und auch Unternehmen setzen auf diesen Trend. Denn er repräsentiert eine Veränderung auf der Plattform, die sich viele gewünscht haben.
Woher kommt der Trend?
Photo Dumps sind eine ideale Möglichkeit, um Beiträge zu posten, ohne sich dem Druck eines „perfekten Fotos“ auszusetzen. Die Fotos werden meist nicht verändert und haben keine zusätzlichen Filter, wodurch sie echter und authentischer wirken. Auch Interessant: Tipps für gute Instagram Fotos.
Der Trend begann während der Pandemie. In dieser Zeit hatten die Menschen keine wirkliche Möglichkeit, rauszugehen und die besten Orte für die besten Fotos zu suchen. Deshalb entstand der Trend, einfach Fotos aus dem Alltag zusammenzustellen und zu posten.
Photo Dumps wurden sehr schnell beliebt und werden heute auch von zahlreichen Influencern und Prominenten verwendet. Durch Prominente wie Selena Gomez, Emma Chamberlain und Chris Hemsworth wurde dieser Trend noch populärer.
Verwackelte Selfies, spontane Fotos aus dem Alltag und ein Blick hinter die Kulissen. All diese Faktoren haben dafür gesorgt, dass Photo Dumps einen frischen Wind in die Szene von Instagram gesetzt haben.
Was macht einen Photo Dump so beliebt?
Die Beliebtheit der Photo Dumps lässt sich auf mehrere Gründe zurückführen. Hier findest du die unserer Meinung nach wichtigsten Gründe:
- Authentische Fotos: Mit Photo Dumps werden alltägliche und unperfekte Momente mit den Followern geteilt. Ein solcher Blick hinter die Kulissen steigert das Engagement und die Bindung zur Community.
- Willkommene Abwechslung: Der Trend entstand zu einer Zeit, in der perfekt inszenierte Fotos bereits Standard waren. Diese neue Abwechslung machte den Trend der Photo Dumps umso interessanter.
- Kein Überladen des Profils: Bei Photo Dumps werden mehrere Bilder in einen Beitrag gesteckt. Es ist somit eine ideale Möglichkeit, mehrere Eindrücke und Momente in einem einzigen Post zu teilen.
Wie kann ich ein Photo Dump erstellen?
Im Grunde genommen klingt es sehr einfach, Photo Dumps zu erstellen. Einfach willkürliche Fotos zusammenstellen und gemeinsam auf Instagram posten. Doch es steckt tatsächlich mehr dahinter.
Wie auch bei allen anderen Beiträgen und bei einer schönen Instagram Bio sollten Photo Dumps gut überlegt und richtig inszeniert sein. Auch wenn natürlich weiterhin der Fokus auf Authentizität liegt.
Im Folgenden zeigen wir dir die wichtigsten Schritte, die du beim Erstellen der Photo Dumps beachten solltest.
1. Richtiges Thema finden
Der erste Schritt ist die Themenfindung. Du solltest dich in diesem Schritt entscheiden, um welches Ereignis oder Event sich dein Beitrag handeln sollte. Dazu hast du verschiedene Möglichkeiten:
- Spezielles Event: Du könntest beispielsweise Fotos von einem Konzert oder einem spontanen Abenteuer machen. Als Unternehmen könntest du ein Photo Dump über eine Messe oder einen Betriebsausflug erstellen.
- Spezieller Zeitabschnitt: Weiters kannst du auch einfach Fotos von einem Tag, einem Monat, einer Jahreszeit oder einem Jahr nehmen. Für Unternehmen kann dies auch der Zeitabschnitt der Produktentwicklung sein.
Hast du ein Thema gefunden, das zu deinem Profil passt? Dann kannst du mit dem nächsten Schritt weitermachen.
2. Passende Bilder und Videos auswählen
Im nächsten Schritt musst du alle Fotos auswählen, die zu deinem Thema passen. Versuche, die Fotos so zusammenzustellen, dass sich eine Geschichte ergibt. Im Beispiel eines Konzerts könnte ein Photo Dump folgendermaßen aussehen:
- Einleitendes Foto vom Konzert
- Ankommen am Veranstaltungsort
- Eintritt in die Konzerthalle
- Warten auf den Beginn des Konzerts
- Ausschnitte aus dem Konzert
- Reaktionen
- Abschließendes Foto nach dem Konzert
Aus diesem Beispiel kannst du erkennen, welche Struktur ein Photo Dump haben sollte. Es sollte sich eine Geschichte ergeben, die die Nutzer interessiert und dadurch auch das Engagement steigt.
Zusammengefasst sind in diesem Schritt folgende Punkte wichtig:
- Spannendes erstes Foto: Das erste Foto sollte gut gewählt werden. Denn dieses entscheidet darüber, ob deine Follower weiterscrollen oder nicht. Das Foto muss nicht unbedingt den Beginn der Geschichte zeigen, sondern kann frei gewählt werden.
- Die richtige Anordnung: Mit Photo Dumps möchtest du eine Story vermitteln bzw. einen Ausschnitt aus deinem Alltag zeigen. Die Anordnung der Fotos ist wichtig, um nicht nur mehr Engagement zu erhalten, sondern um die Follower auf die Reise so mitzunehmen, als wären sie selbst dabei.
- Abwechslung bei den Fotos: Versuche, verschiedene Bild-Formate einzufügen. Das kann ein Selfie, ein Gruppenfoto, ein Meme, ein Landschaftsfoto oder auch ein kurzes Video sein. Diese Abwechslung sorgt dafür, dass sich deine Follower das gesamte Photo Dump ansehen werden.
Bei den Bildern selbst solltest du darauf achten, die Bearbeitung so gering wie möglich zu halten. Der Charme dieses Formats auf Instagram liegt in der Authentizität. Es sollten echte Ausschnitte sein, keine gestellten und bearbeiteten Aufnahmen.
3. Photo Dump auf Instagram vorbereiten
Nachdem du nun das Thema und die Bilder ausgewählt hast, kannst du nun damit beginnen, das Photo Dump auf Instagram vorzubereiten. Dazu gehst du einfach in die App und klickst auf das +-Symbol in der Mitte.
Danach klickst du auf das Symbol, das wie zwei Quadrate hintereinander aussieht. Damit kannst du nun mehrere Bilder auswählen.
Sobald alle Bilder gewählt sind, klickst du auf „Weiter“. Nun hast du noch die Möglichkeit, eine Beschreibung und passende Hashtags hinzuzufügen. Dazu kannst du auch Personen markieren und einen Ort hinzufügen.
4. Die richtige Beschreibung
Bevor du deinen Beitrag veröffentlichst, solltest du vorher noch die richtige Beschreibung hinzufügen. Dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Achte jedenfalls darauf, dass die Beschreibung zu dir und dem Thema des Photo Dumps passt.
Dadurch verleihst du den Photo Dumps eine persönliche Note. Beispiele für gute Captions zeigen wir dir hier.
Für einen bestimmten Zeitabschnitt könntest du folgende Beschreibungen verwenden:
- Summer Vibes ☀️
- Mein letzter Urlaub 🌊
- Was diesen Monat alles passiert ist…. 🫶
Wenn du beispielsweise über schöne Momente in deinem Leben posten möchtest, könntest du folgende Beschreibungen verwenden:
- Sweet Life 😊
- Die schönsten Momente meines Lebens 😍
- Ich fühle mich einfach dankbar 🫶
Wenn du einfach nur lustige Momente zeigen möchtest, kannst du clevere Wortspiele verwenden, wie etwa:
- Von meiner Foto-Galerie in deine 💕
- It’s officially dump day 🚮
- 📷💩
- Nie zuvor gesehen Aufnahmen🫢
Die Beschreibung muss auf gar keinen Fall lange und ausführlich sein. Die Geschichte möchtest du schließlich mit den Bildern erzählen und nicht mit der Beschreibung. Daher kannst du die Beschreibung kurz und unterhaltsam gestalten, um die Follower dazu zu bringen, sich die Fotos näher anzusehen.
Zu guter Letzt solltest du noch die richtigen Hashtags verwenden, wenn du ein Photo Dump erstellen möchtest. Einer der offensichtlichsten Hashtags ist ganz klar #photodump. Dieser zeigt auf den ersten Blick, worum es sich bei deinem Beitrag handelt.
Andernfalls solltest du Hashtags thematisch zu deinem Beitrag passen. Ein Ausflug in die Natur kann mit #nature, #forest, #landscape, etc. versehen werden. Zu einem Städtetrip passt eher #citylife, #citytrip, #city, etc.
Daneben gibt es auch noch eine breite Auswahl beliebter Hashtags, die du für jeden Post verwenden kannst:
- #instagood
- #follow
- #instadaily
- #instalike
- #like
und noch vieles mehr.
Eine gute Auswahl der Hashtags kann dabei helfen, dass der Beitrag besser zugeordnet werden kann. Dadurch erhöhst du die Sichtbarkeit deines Photo Dumps. Ein Photo Dump kann aber auch ohne Beschreibung und ohne Hashtags funktionieren. In dem Fall wird der Inhalt rein durch die Bilder vermittelt, was ebenfalls ein gewisses Etwas hat.
Sobald alles richtig eingestellt und vorbereitet ist, kannst du jetzt deinen Content veröffentlichen und mit deinen Followern teilen.
Unser Fazit
Photo Dumps sind unserer Meinung nach mehr als nur ein einfacher Instagram-Trend. Die Möglichkeit, echte und unbearbeitete Fotos erfolgreich zu veröffentlichen, ist eine wirklich positive Veränderung. Dadurch kannst du authentische Ausschnitte aus deinem Leben zeigen und mit deinen Followern teilen.
Im Gegensatz zu den bisherigen perfekt inszenierten Fotos sind die Photo Dumps eine willkommene Abwechslung, die sicher noch weiter an Beliebtheit steigen werden. Wenn du also bis jetzt dieses Format noch nicht genutzt hast, wird es spätestens jetzt an der Zeit. Probier es aus und du wirst sehen, wie gut dieses Format bei deinen Followern ankommen wird.

Jonas ist der Chefredakteur in unserem Blog und schon seit über 10 Jahren fast täglich auf Instagram unterwegs. Seit dem Start von TikTok ist er natürlich auch dort Zuhause.